Kategorie: Allgemein

Kein Payback

Edeka und Payback haben ganz gross ihre Kooperation vermarktet und zu Beginn Coupons mit z.B. 10fach Punkten ausgelobt.
Super, dachte ich, Rewe raus, Edeka rein, kein Problem.
Nun gehe ich nicht eben oft zu Edeka, weil es nicht auf dem Weg liegt.
Heute, Urlaub, sollte es Edeka sein, da dank der Baustelle der Weg zu Edeka in Duderstadt sogar kürzer ist.

Coupons gibt es übrigens keine. Während alle anderen Geschäfte praktisch jede Woche neue Coupons ausgeben, scheint Edeka das nicht mitzumachen.

An der Kasse zückte ich die Payback Karte, die Kassierein sagte mir jedoch, dass sie nicht teilnähmen.
Enttäuschend. Jeder Edeka entscheidet offensichtlich selbst, ob er am Payback Programm teilnimmt. Eine Liste der teilnehmenden Geschäfte zu finden ist allerdings weder in der Payback App noch in der Edeka App möglich.
Wobei ich die Edeka App sowieso eher unnütz finde, die Angebotsseite besteht z.B. lediglich aus dem eingescannten Prospekt, kaum lesbar. Die angekündigte Verknüpfung mit Payback ist ausserdem nicht vrohanden.

Nun lese ich, dass alle Edekageschäfte der kompletten Region Südniedersachsen nicht teilnehmen. Sehr enttäuschend.

Tja, werde ich eben weiterhin nur sehr selten bei Edeka einkaufen. Der Umweg, den ich dafür fahren müsste, wird ja weder durch besondere Angebote noch durch Payback wieder wettgemacht.

Seltene Erden

Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe, die u.a. bei der Produktion von Smartphones und E-Autos benötigt werden.
Die Vorkommen in den USA sind nicht ausreichend, weshalb man (bisher) auf Importe aus China angewiesen ist. Im vom orangenen Präsidenten angezettelten Zollstreit mit der restlichen Welt ein Druckmittel bzw. eine Verhandlumgsmasse, die China just in den Ring geworfen hat, indem sie ihren Export in die USA schlicht gestoppt haben.
Und plötzlich steht das Abkommen Seltene Erden gegen militärische Unterstützung zwischen der Ukraine und den USA kurz vor dem Abschluss und das eklige Verhalten von Trump und Vance beim Besuch von Selenskyi scheint vergessen.
Wirtschaft ist schon spannend, nicht wahr?
Immerhin scheint der Deal einigermassen fair zu sein, da die Hälfte des Erlöses für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden soll.
Russland dürfte das nicht schmecken, denen geht es unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Rechtsextremismus ja auch nur um die Ausbeutung von allem, was die Ukraine hergeben könnte.

Verdoppelt

Die Verdoppelungsaktion eines Unternehmerpaares ist beendet, umd mein kleine Spende für Myanmar war dabei, habe ich eben erfahren. 🙂
Das freut mich ebenfalls doppelt.
Die Aktion scheint jedenfalls erfolgreich gewesen zu sein, wie die Aktion Deutschland hilft schreibt. Selbstverständlich kann man weiter für Myanmar oder auch andere Aktionen, Sudan, Afrika, Jemen, um nur ein paar zu nennen, spenden. Die (menschengemachten) Katastrophen gehen uns leider nicht aus. 🙁

Doppelt spenden

Nicht nur die Börse hat gebebt, sondern auch die Erde, Myanmar ist am schwersten davon getroffen worden.
Die Aktion Deutschland Hilft hat zu Spenden aufgerufen, da ich aber schon monatlich spende, habe ich den aktuellen Spendenaufruf erstmal beiseite gelegt, weil, wegen Börsenbeben.
Heute kam jedoch eine E-Mail, dass jede Spende, die bis zum 15. April für Myanmar eingeht, von einem Ehepaar – bis zu einer Gesamtsumme von 250.000 € – verdoppelt wird. Das ist ein grossartiger Anreiz, weshalb ich direkt per Paypal zusätzlich gespendet habe.
Du möchtest deine Spende auch verdoppeln lassen? Dann aber flott, hier entlang. 🙂

Und, liebe Banken, Paypal und Co., von Kiva weiss ich, dass das zumindest bei Paypal geht, deshalb: bei grossen Spendenorganisationen sollte es doch möglich sein, die Transaktionsgebühren nicht zu erheben, oder? Oder? ODER?

Pflicht zur Katzenhaltung

Eben Newsletter Headlines aus den Augenwinkeln überflogen und an der Überschrift „Pflicht zur Katzenhaltung – Das plant die Politik“ hängen geblieben.
Schon seltsam, was einem das Gehirn vorgaukelt und was man tatsächlich zumindest einen Moment für möglich hält.

Natürlich ging es nicht um Katzen, sondern um Kartenzahlungen. Mit Katzen habe ich so gar nichts am Hut, ich bin ein Hundemensch.

Wäre ich Durchschnittsamerikanerin, würde ich die Headline glatt glauben. Wer einen Präsidenten wählt, der allen Ernstes im Wahlkampf „They’re eating the dogs, they’re eating the cats“ absondert, dem traue ich zu, auch den absurdesten Mist zu befolgen und sich vorschreiben zu lassen, ab morgen eine Katze zu halten. Hoffentlich nicht, um sie zu verspeisen …

Apropos, absurd ist ja auch, dass die Masern in den USA, namentlich in Texas, wieder ausgebrochen sind und inzwischen 2 Kinder daran verstorben.
Wenn Impfgegnerinnen dafür sorgen, dass immer weniger Kinder geimpft werden, dann kommt sowas dabei heraus. Schämt euch.
Ebenso absurd ist es, einen Impfgegner zum Gesundheitsminister zu ernennen. Die haben doch echt den Schuss nicht gehört.

Schuhe bis zum auseinanderfallen

Ich habe kleine Füsse, Schuhgrösse 37. Das macht es zwar nicht billiger, etwa, weil man weniger Material braucht, dafür spare ich gehörig an anderer Stelle:
Schuhe werden erst entsorgt und ersetzt, wenn sie vollkommen kaputt und nicht mehr reparierbar sind.
Da meine Schuhe ohne Absatz oder unbequemen Schnickschnack auskommen, ist mir der modisch gekleidete Fuss herzlich wurscht.
Deshalb kann ich meine Schuhe jahrelang tragen. Ach was, jahrzehntelang. Gerade habe ich in einem alten Blogbeitrag ein Foto von Winterstiefeln gesehen, die ich diesen Winter wie jeden Winter wieder herausgekramt und fleissig getragen habe.
Der Beitrag stammt von 2013. Die Schuhe trage ich als seit mehr als 12 Jahren. Sie sind immer noch nicht kaputt, nicht abgelaufen, das Fell nicht abgenutzt, ohne Löcher.

Kein Kleingeld

Heute morgen beim Bäcker, vor mir wurde eine aufgebrezelte Kundin bedient, die den ganzen Tresen beanspruchte. Zum bezahlen fingerte sie einen Fünfziger mit ihren beringten Händen heraus.
Die Verkäuferin sagte, das könne sie nicht wechseln, ob die Kundin es nicht kleiner hätte. Kundin empörte sich, wieso man denn kein Wechselgeld habe, das gibt‘s ja nicht, was ist das für eine Bäckerei, blablabla.
Die Verkäuferin blieb vollkommen ruhig und beharrte darauf, dass sie das Wechselgeld nicht habe, ob die Kundin nicht auch mit Karte zahlen könne.
Kundin lehnte das rigoros ab, motzte noch ein bisschen rum, und schliesslich – o Überraschung – fand sich doch noch ein Zwanziger in ihrem Portemonnaie.
Verkäuferin meinte: „Na bitte, geht doch“ und gab das Wechselgeld heraus.
Ich musste ein bisschen grinsen, sie musste grinsen, und als ich meinen Einkauf bezhlte, gab ich ihr den Betrag in Eurostücken, worauf hin wir uns freundlich einen Guten Tag wünschten.
So eine garstige kleine Kundin. 🤪

Selbst unbewohnte Inseln werden mit Zöllen belegt

Das macht gerade die Runde und darüber wird im Internet rauf und runter abgelästert.
Die Trumpschen Wirtschaftsweisen haben die Zölle ja angeblich nach einem ausgeklügelten System errechnet, herausgekommen sind dabei auch Zölle auf Waren von den antarktischen Inseln Heard Island und McDonald Islands. Bewohnt werden diese lediglich von Pinguinen und Seebären, exportiert wird von dort aber nix. Aber um der Gerechtigkeit willen soll natürlich auch nix mit Zöllen belegt werden. Wo kämen wir hin, wenn nix mit nix verzollt werden muss, das is einfach nix.
Trump, seine Regierungsfuzzis und vor allem seine ridikülen Anhängerinnen sind schon jetzt die Witzfiguren des Jahres.
Was wird wohl in den Geschichtsbüchern stehen, wenn die Welt 4 Jahre US Clownerie endlich überstanden hat?

Osterpost

Auf irgendeinem Social Media Kanal bin ich auf die Aktion Post mit Herz aufmerksam geworden. Da gerade eine Osteraktion läuft, habe ich mich flugs angemeldet und gestern eine Osterkarte geschrieben.
Man bekommt über die Seite eine oder mehrere Adressen von Seniorenresidenzen zugelost und schreibt einem Senior oder einer Seniorin eine Karte oder sogar einen Brief.
Welche Karte, welcher Text, das bleibt einem selbst überlassen.
Ich wollte nicht nur einen lapidaren Gruss dalassen, sondern habe die Karte – öhm – vollgeschrieben. Obwohl es mir nicht leicht gefallen ist, längere Texte mit der Hand zu schreiben, ist inzwischen anstrengend für mich, vor allem, weil mir zwischendrin wegen des Karpaltunnelsyndroms immer mal die Hände einschlafen, weswegen ich auch nur eine Karte geschrieben habe.
Anyway, ich hatte noch einige Osteraufkleber, die ich grosszügig auf Karte und Umschlag verteilt habe, und nun geht die Post mit Herz auf ihre Reise in eine Seniorenresidenz. Wer genau sie bekommt, weiss ich natürlich nicht, aber ich hoffe, er oder sie freut sich ein bisschen.
Post mit Herz

Warum wir aussterben werden

Wisst ihr, warum die Menschheit aussterben wird? Weil wir kleingeistig, egoistisch und machtbesessen sind. Alles das, was die Religion, jegliche Religion, uns einst als guten Weg in eine zivilisierte Gemeinschaft aufzeigen wollte, haben wir entweder nicht beachtet, nicht beachten wollen, oder so interpretiert, dass das Kleingeistige, Egoismus und Macht flugs wieder im Vordergrund standen.
Wir sind nicht in der Lage, grosse Zusammenhänge zu erkennen, oder weit genug in die Zukunft zu blicken, um Auswirkungen dessen, was wir heute tun, einer Überprüfung auf Zukunftsfähigkeit zu unterziehen. Das geht sowieso nur in einem gewissen Rahmen, aber sich stur hinzusetzen und nach „geht mich nichts an“, „interessiert mich nicht“, „Hauptsache mir geht’s gut, solange ich lebe“, „was kann ich schon tun“ zu handeln und zu leben, wird dafür sorgen, dass wir irgendwann mit Pauken und Trompeten untergegangen sein werden.
Zumindest dann, wenn wir nicht endlich anfangen, die ganzen Kleingeistigen, Egoisten und Machtbessessenen aus den Regierungen dieser Welt zu jagen.