Kategorie: Technikgedöns

Taschenblog bei Shopify

Im April 2006 hatte ich Gelegenheit, das damals brandneue Shopify, das noch gar nicht so richtig für den europäischen Markt zur Verfügung stand, zu testen, habe darüber im Expertinnen-Web berichtet und bekam dann auch vom Gründer weitere Testcodes für den Zugang zum Taschenblog Testshop für weitere Userinnen.
Der Testshop besteht immer noch, lustiges Kauderwelsch aus englischer Navigation und deutschsprachigem Inhalt.
Heute, 17 Jahre später, erhalte ich eine Anfrage; da möchte jemand Zugang zum testen haben.
Bissken spät, oder?
Ich weiss nicht einmal mehr meinen eigenen Login bzw. müsste mich dafür auf die Suche machen.

Aktueller SPAM

Seitdem Threads von Meta als Gegenspielerin zu Twitter veröffentlicht wurde, was aktuell – aus Datenschutzgründen (ich lache) – in Deutschland gar nicht verfügbar ist, was sich aber trotzdem sehr viele herunterladen, leider nur die falsche App, deren Entwicklerinnen jetzt richtig am jubeln sind, wegen der Trottel, die es nicht merken, ihnen aber Reichweite ohne Ende bescheren, seitdem also bekomme ich laufend SPAM von einem gewissen Jack Threads.

AI wird irgendwann den künstlerischen Tod sterben

Warum ich das denke?
Nun, eine Studie neulich hat ergeben, dass die KI quasi immer dümmer wird, je weniger neuen Input sie bekommt und je mehr sie auf selbst erschaffenen Input zurückgreift bzw. greifen muss.

Das gleiche wird meiner Meinung nach auch mit AI passieren, weil
– Künstlerinnen sich wehren werden, dass ihre Werke dafür missbraucht werden
– die hinter der AI stehende Programmierung gezwungen wird, nur noch auf solche Werke zu referenzieren, die dafür freigegeben sind
– Ausstellerinnnen, digitale Galerien etc. dazu übergehen werden (tun sie jetzt schon), die ausstellenden Werke vor der Indizierung durch AI zu schützen

Irgendwann ist das Spiel zu Ende gespielt und die künstlich zusammengesetzten Werke ähneln sich, sehen seltsam oder schlicht langweilig, jedenfalls nicht mehr gefällig aus.

Verschlimmbessert

Gestern – oder war’s schon vorgestern? – hat Elon M. sich mal wieder in die Hauptnachrichten gebracht, mit dem Dreh, dass er plötzlich eine Beschränkung einführte, wieviele Tweets eine geneigte oder auch nicht geneigte Nutzerin am Tag lesen darf, für nicht zahlende auf 600 beschränkt, für zahlende auf 6000.
Ich glaube ja langsam, dass diese „Spielereien“ nicht nur der Egozentrik des Herrn Musks entspringen, sondern er dies auch bewusst nutzt, um immer wieder Aufmerksamkeit zu generieren.
Wie ich schon neulich schrub: ich halte ihn schlicht für aufmerksamkeitsgeil …
Dass er das nun auf dem Rücken von soundsoviel Millionen Nutzerinnen austragen kann, ist sehr bedauerlich, vor allem für Twitter selbst.

Was mich aber immer wundert: wenn Herr E.M. wieder einmal eine peinliche Aktion rausgehauen hat, steigt der Wert der Tesla Aktie. Gestern waren es über 6 %.
Schön für mich, irgendwann wird sich die Aktie in meinem Portfolio vielleicht doch in den Plus-Bereich bewegen, damit ich sie endlich loswerde. 😉

Ob Twitter das überlebt, ist die Frage. Man liest, dass Tweetdeck durch diese Aktion völlig unbenutzbar wurde.
Abgesehen davon wurde Google auf der Suche nach den neuesten Inhalten ebenfalls ausgesperrt. Wenn man bedenkt, dass Twitter bei Katastrophen und Krisen jeglicher Art, die es inzwischen reichlich gibt, als schnelles Informationstool für Menschen genutzt wurde, ist das jenseits von bedenklich, sondern schlicht und einfach Mist.
Auf der anderen Seite gibt es ja immer weniger echte Menschen auf Twitter. Jetzt sind es halt nur noch 400 Trolltweets und 200 Werbeposts am Tag, die ich wegblocken müsste …

Dagegen sieht die kleine Verschlimmerung, die mit der neuen Version von Blender 3.6.0 daherkommt, geradezu lächerlich aus: in früheren Versionen konnte man die Tabs im N-Panel, in dem sich die meisten Plugins und Erweiterungen tummelten, einfach hoch- und runterscrollen, wenn sich die Maus dort befand. Neuerdingens muss man zusätzlich Ctr+Shift gedrückt halten, damit das noch geht. Ich meine – geht’s noch? Wozu soll das gut sein?

Blender 3.6.0 Screenshot

Wärmepumpe

Letztes Jahr, nach viel hin und her und mehreren, durchaus dubiosen Angeboten inkl. bedrängens und lockens, haben wir eine PV-Anlage aufs Dach bekommen. Von einem örtlichen Anbieter, der auch mal erreichbar ist. *hüstel* Also, räumlich gesehen. In den ersten Monaten des warm werdens mit der Anlage hätte ich schon gerne mal mit jemandem gesprochen, es war nur oft niemand erreichbar oder es rief niemand zurück. Nach Aufstockung des Personals – die Branche boomt – und Zusammenschluss mit einer grösseren Firma haben sich diese Probleme aber weitgehend gelegt.

Das sollte jedoch nicht das Ende unseres persönlichen Beitrages zur Abwendung, oder zumindest Abmilderung des Klimawandels sein.

Als erstes musste eine Energieberatung her. Die waren selbstverständlich auch alle überlastet, aber, naja, solange ich noch nicht auf dem Sterbebett lag, übte ich mich halt in Geduld. Drei oder vier Monate später bekamen wir einen Termin und das Ergebnis des Besuches in einem kurzen, schriftlichen Bericht:
Fenster wurden zum grössten Teil bereits ausgetauscht und sind soweit ok, sollte man da noch mehr „abdichten“ wollen, müsste man zusätzlich eine Belüftung einbauen.
Dach ist gedämmt bzw. teilweise ausgebaut.
Unser Wasserverbrauch ist – trotz Garten, den ich letzten Sommer ohne Regenwasser mit dem guten Trinkwasser bewässern musste – unterdurchschnittlich, eine Solarthermie auf dem Dach, an die ich mal gedacht hatte, lohnt sich dafür nicht.
Die Brennwerttherme (Öl …) ist eigentlich noch nicht alt genug, um sie schon wieder zu ersetzen. Wenn wir das aber wollen, dann bleiben nur die Alternativen Pelletheizung oder Wärmepumpe.

Einer Pelletheizung stehe ich zwar nicht grundsätzlich misstrauisch gegenüber, halte die CO2-Neutralität aber für Augenwischerei, und dem Wald geht’s halt auch nicht gut, woher soll all das Holz kommen, wenn plötzlich allen Sanierungswilligen eine Pelletheizung schmackhaft gemacht wird?

Bleibt noch die Wärmepumpe. Am liebsten hätte ich ja eine Erdwärmepumpe, die haben niedrige Wartungskosten und funktionieren auch im Winter gut, in der Tiefe ist es dann immer noch warm genug. Soll heissen, Flächenkollektoren kommen durch die Hanglage und die nicht ausreichende Fläche nicht in Frage, es müsste eine Tiefenbohrung sein. Die Kosten schrecken mich allerdings massiv ab. Das können wir uns tatsächlich überhaupt nicht leisten, nicht einmal bei einer grosszügigen Förderung.

Also Luft-Wasser-Wärmepumpe. Anfang letzten Jahres war das noch einigermassen erschwinglich, als ich das erste Mal darüber nachgedacht und recherchiert habe.
Dieses Jahr könnte ich mir nicht einmal das Geld für diese Variante aus dem Ärmel schütteln. Zwei Angebote habe ich inzwischen vorliegen, eines nur telefonisch von unserem Heizungsinstallateur.
Der würde sogar unsere Brennwerttherme nehmen und sie gebraucht weiterverkaufen, was weitere Kosten sparen würde. Am Ende ist es abzüglich aller Förderung aber immer noch zu viel.
Das zweite Angebot kam gestern von unserem PV-Anlagenbauer, der seit neuestem auch Wärmepumpen im Portfolio hat. Das war noch teurer und hätte viermal soviel gekostet wie die Brennwerttherme. Halleluja. Amortisationszeit 40 Jahre, das erlebe ich eh nicht mehr, ist aber auch nicht sooo wichtig.
Bezahlbar muss es trotzdem sein. Seufz.

Sieht aus, als müssten wir noch ein paar Jahre warten, bis sich die Preise wieder etwas eingerenkt haben.

Tür mit Schloss, 3fach Riegel und Sperrbügeln

Wer lange ein- und dieselbe E-Mail Adresse nutzt und sich mit dieser registriert, dessen dort angegebene Daten werden unweigerlich irgendwann einmal ausgespäht.
Wohl der, die private Daten nicht, nur sparsam, oder nur in gefälschter Form angibt, je nachdem, wo man sich anmeldet.
Manchmal muss man ja Adresse, Telefonnummer etc. angeben (bei Bestellungen zum Beispiel), in ganz bestimmten Fällen sogar das Geburtsdatum, wobei dieses Datum das letzte ist, was ich wahrheitsgemäss angebe, also nur dann, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, wie bei einer Bank.
Alle anderen hat mein Geburtsdatum eigenlich nichts anzugehen, zumal man beim zusammenklauen dieser ganzen Daten schön Identitätsdiebstahl begehen könnte.
Sichere Passwörter schützen übrigens an dieser Stelle nicht, wenn ein Server gehackt wurde, stehen die Daten halt da, werden abgegriffen und kursieren im Netz.
Trotzdem sollte man natürlich für jeden Dienst andere, möglichst komplizierte und unterschiedliche Passwörter erfinden, damit nicht einer dahergeht und sich mit ein und demselben Passwort bei zig Webseiten anmelden kann. Logisch, nicht?

Um sich nun aber für die kriminellen Ausgeburten im Internet wieder etwas unsichtbarer zu machen, empfiehlt es sich, neben dem regelmässigen Austausch der Passwörter, auch andere Daten zu ändern, die variabel sind, wie die E-Mail-Adresse.
Zu diesem Behufe ich mir eine weitere E-Mail bei meinem bevorzugten Anbieter einrichten wollte. Die ich dann mit der Sammeladresse, in die alles reinläuft, zu verknüpfen gedachte.

Leider ist die neueste Firefox-Version so zickig, dass ich am Ende des Registrierungsvorganges einfach mit O, ein Fehler ist passiert. rausgeworfen wurde, und anschliessend behauptet wurde, die Adresse wäre schon vergeben, einloggen konnte ich mich natürlich nicht.
Also auf einen anderen Browser ausweichen, nochmal alles von vorne, Gott sei’s gedankt, klappte es. In der weiteren Folge musste ich die Wiederherstellungs-E-Mail bestätigen (über Mailclient), d.h. erst einen Link aufrufen, bestätigen, warten, warten, warten, Bestätigungscode im Browser eingeben.
Dahann wollte ich im Sammelaccount die Möglichkeit haben, von der neuen Adresse zu versenden. D.h. von Browser 1 eine E-Mail an Browser 2 mit dem Ersuchen um Bestätigung senden, eine SMS mit Bestätigungscode erhalten, den Code in Browser 1 – oder war’s Browser 2? – eingeben, dann wiederum eine E-Mail in Browser 2 aufrufen, und den dort enthaltenen Bestätigungscode in einem Popup-Fenster von Browser 1 eingeben.
Am Ende hatte ich 2 Browserfenster mit jeweils 2 Popups sowie den Mailclient offen und ungefähr 50 mal hin- und hergeklickt.

Egal, alles hat nun seine Ordnung und ich kann hergehen, und sämtliche 500 Webseiten, auf denen ich registriert bin, aufrufen, um meine Daten mal wieder zu ändern.
Muss mir nur noch 500 neue Passwörter ausdenken …

AdWords, AdSense, AdMob, AdIrgendwas

Seit vielen Jahren habe ich ein Google-Konto, quasi mein Mail-Sammelbecken, in das alle E-Mails laufen, seit fast genauso vielen Jahren nutze ich Adsense in diesem Konto.
Im Laufe der Zeit sind bei Google so einige Dienste dazugekommen, Google hat sich ja weiterentwickelt, neue Dienste implementiert, wieder entfernt, etc.pp.

Vor ca. einem Jahr oder so habe ich mir dann mal eine zweite E-Mail registriert, für irgendeinen Service, von dem ich nicht wollte, dass er meinen Sammelaccount zuspamt, glaube ich. Also, ich habe das Dingen nur als E-Mail verwendet, nichts aktiviert, verknüpft oder ähnliches.

Und da komme ich (oder Google, je nachdem, wie man es sieht) inzwischen echt ins straucheln. Weil ich nämlich ein AdMob-Konto in meinem Haupt-Account aktiviert habe, bekomme ich quasi täglich eine Erinnerung, dass ich das ja schon in einem anderen Account nutze, und zweimal wäre nicht möglich.
Wenn ich mich dann mit dem Haupt-Konto in AdMob einloggen wollte, musste ich immer erst bestätigen, dass ich das andere Konto geschlossen, aufgelöst, deaktiviert, whatever hätte.
Da ich mir sicher war, kein weiteres AdMob-Konto irgendwo zu haben, habe ich das jedesmal brav bestätigt, woraufhin am nächsten Tag wieder die E-Mail mit „Sie haben schon ein AdMob-Konto.“ eintrudelte. Inzwischen war ich jedoch im „richtigen“ Haupt-Konto mit AdMob aktiv.
Alles sehr mysteriös. Also habe ich mich beim alternativen Konto eingeloggt, alles, was auf eine Verknüpfung mit dem Hauptkonto hindeuten könnte, überprüft, für gut befunden, meine Telefonnummer entfernt, die für Verwirrung sorgen könnte, und das Konto wieder verlassen.
Zwei Tage erhielt ich keine Mail und dachte schon, das war des Rätsels Lösung.
Dann kamen die Mails zurück …

Heute habe ich mich dann noch einmal vom Hauptkonto abgemeldet, im alternativen Konto angemeldet und alles durchforstet. Abgesehen davon, dass ich nicht auf die Diensteübersicht zugreifen konnte, mein Login von einem Tablet war ihnen suspekt, habe ich nichts gefunden.
Dann habe ich die Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels SMS wieder aktiviert (alles andere hat ums verrecken nicht sein sollen, vielleicht, weil man für zwei verschiedene E-Mail-Adressen nicht dieselbe Authentifizierungsmethode wählen darf), mich auf dem „bekannten“ Laptop neu eingeloggt, und konnte tatsächlich auf die Dienste-Übersicht zugreifen. Und was sehe ich? AdWords aktiv. Wo kommt das her? Ist das nicht irgendwas, was es gar nicht mehr gibt bzw. im AdSense aufgegangen ist?
Wie auch immer, nach viel Herumgeklicke habe ich diesen Dienst auflösen können. Und hoffe, nun ist Ruhe.

Hat auch nur zwei Wochen gedauert, die kryptischen Meldungen von Google, die immer an mein Hauptkonto gingen, haben nämlich nicht wirklich weitergeholfen.

Update: Nein, ich oder mein Account befindet sich in einer Meldungsschleife. Inzwischen habe ich das Zweitkonto komplett gelöscht, und bekomme trotzdem noch alle paar Tage diese E-Mail, ich hätte bereits ein Admob-Konto, abgesehen davon, dass ich manchmal beim Login gezwungen bin, zu bestätigen, dieses andere Konto aufgelöst zu haben.
Das eigentliche Admob-Konto befindet sich immer noch in Prüfung, obwohl ich bereits zwei Kampagnen implementiert habe, und die Apps auch online sind.
Ich ignoriere das jetzt, ich ignoriere das jetzt, ich ignoriere das jetzt, ich …

Disney+ App Fehlercode 73

Falls ihr die App auf Smartphone oder Tablet nutzt und – aus welchem Grund auch immer – ausgeloggt wurdet oder mit einer Meldung, auf Disney+ könnte nicht zugegriffen werden, abgespeist werdet, und euch nach dem ausloggen nicht wieder einloggen könnt, weil laut Fehlercode 73 behauptet wird, euer Standort stünde nicht zur Verfügung, hilft folgender, relativ simpler Workaround:

Einfach WLAN abschalten und über mobilen Datenverkehr neu einloggen. Nach dem erfolgreichen Login kann man getrost wieder das WLAN einschalten und weitergucken. 😉

Hintergrund: der Fehlercode besagt ebenfalls, dass man sich mit einer VPN-Verbindung einzuloggen versucht, und/oder die Standortermittlung abgeschaltet hat.

DeviantART

Ich bin schon gefühlt Jahrzehnte zahlendes Mitglied bei dA, einer Art Künstlercommunity, mein erstes Bild habe ich am 4. Juni 2009 hochgeladen.

Irgendwann in den den letzten 2-3 Jahren wurde es an eine israelische Firma verscherbelt, die Webdesign/-hosting zu ihrem Geschäftsfeld zählt, und die – wie alle das immer so tun – versicherte, nichts ändern zu wollen.
Dann fingen sie an, am Design herumzufrickeln. Ich gebe zu, das alte dA ist im Laufe der Zeit ein bisschen in die behäbige Ecke abgedriftet, aber was diese Firma, die sich Webdesign auf die Fahnen schreibt, daraus gemacht hat, das ist unterirdisch.
Ziemlich lange konnte man zwischen altem und neuem Layout wählen, und jedesmal, wenn sie euphorisch vom superduper tollen Eclipse berichteten und es einem klammheimlich mal wieder unterjubeln wollten, bin ich stracks zum alten dA zurückgekehrt.
Im Mai gab es leider kein Entkommen mehr, das alte Design wurde zwangsabgeschaltet. Und jetzt sitzen wir mit einem Usability-Desaster da, welches schon ich weiss nicht wieviele User dazu genötigt hat, ihre zahlende Mitgliedschaft aufzukündigen.
Leider funktioniert das meiste hinten und vorne nicht, am irrwitzigsten finde ich jedoch, dass man es nicht abwarten konnte, und nun mit einem Mischmasch aus altem und neuem Design leben soll. Die Gruppen, deren eine ich als Admine betreue, sind noch im alten Design zu haben, also das innere, der Rahmen ist neu, und ehrlich, das sieht so Scheisse aus …
Abgesehen davon findet man manche Funktionalitäten nicht wieder, oder sie sind jetzt nicht mehr mit ein oder zwei Klicks erreichbar, sondern mit vier oder fünf.
Ehrlich, welcher Depp denkt sich sowas aus? Habt ihr noch nie was von Usability gehört oder gelesen? Eine Seite mit Scripten vollzustopfen, die laden und laden und laden, die nicht das tun, was sie sollen, oder ihre Anzeige nach Ausführung eines Befehles nicht ändern, so dass man der Meinung ist, der Befehl wäre gar nicht ausgeführt worden, das ist euer Geschenk an die Community?
Liebe dA-Betreiber, ich würde lieber bezahlen, um die alte, funktionierende Seite zurückzuhaben, als euch für diesen Schund noch mal Geld zu geben.
Aber vielleicht wollt ihr das ja? User vergraulen, damit ihr guten Gewissens die ganz Community in die Tonne kloppen könnt, weil nicht genug Kunden zu eurer Website rübergewandert sind?
Das ist nämlich der nächste Punkt, plötzlich wurde man mehr oder weniger genötigt, die alte Portfolio-Seite aufzugeben und eine neue bei den Betreibern einzurichten. Genauso ein dämlicher Homepagebaukasten, wie es jetzt bei dA versucht wird zu implememtieren. Natürlich erhofft man sich, dass daraus zahlende Kunden werden.
Das muss ich undankend ablehnen.

Es bimmelt, oder auch nicht

Anfang des Jahres ist meine Mutter verstorben, Anfang März bin ich / sind wir dazu gekommen, uns auch mal um den Telefonanschluss zu kümmern, der auf ihren Namen lief.
Wir dackelten – damals durfte man das noch – in den nächsten T-Punkt, der Mitarbeiter durfte zwar für uns nichts regeln, füllte aber ein Formular aus, welches ich unterschreiben und mit Sterbeurkunde versehen abschicken sollte.

Mitte April, nachdem wieder einmal die Rechnung an die alte E-Mail kam und vom alten Konto abgebucht wurde, erinnerte ich mich: da war doch was, brauchen die etwa so lange, einen Namen umzuschreiben und ein Konto zu ändern?

Also rief ich die hotte Line an, ein Mitarbeiter wühlte in den Eingeweiden des Konzerns herum und behauptete zunächst, es gäbe keinen Auftrag. Schlau, oder auch misstrauisch, wie ich nun einmal bin, oder vom Leben gezeichnet, wie man es halt nimmt, hatte ich eine Kopie des Auftrages gemacht und konnte ihm damit auf die Sprünge helfen. Es stellte sich heraus:
der Mitarbeiter im T-Punkt hatte eine völlig falsche Telefonnummer eingetragen, keine Ahnung, wie er das geschafft hat. Die Abteilung hatte es daraufhin aber nicht hinbekommen, eine Rückfrage unter meiner angegebenen Handynr. oder der E-Mail-Adresse zu starten, sondern hatte Auftrag samt Sterbeurkunde in den Papierkorb geworfen.

Ich war also gezwungen, den ganzen Scheiss mit korrekter Telefonnummer erneut zu beauftragen. Diesmal lud ich die Dokumente über die auf dem Auftragsformular angegebene Website hoch.

Schon zwei Wochen später bekam ich Rückmeldung per E-Mail, man dürfe den Vertrag nicht umschreiben, da jetzt noch der Erbschein fehle. Zur Hölle, hätte das a) der T-Punkt Mitarbeiter oder b) der Hotline-Mitarbeiter nicht sagen können? Beide habe ich gefragt, welche Dokumente benötigt werden.

Da in der E-Mail keinerlei Hinweis darauf existiert, ob man die fehlenden Unterlagen einfach per Mailantwort zuschicken kann und ob diese überhaupt ankommen, weil weder Vorgangsnummer noch Auftragsnummer o.ä. genannt werden, habe ich mich also zum zweiten Mal zur Website bemüht, alle Daten neu eingegeben und wollte auch alle drei Dokumente erneut hochladen, man weiss ja nie, ob entwder der Auftrag, oder die Sterbeurkunde oder gleich beides inzwischen wieder in den Papierkorb befördert wurden.
Nun darf man zwar alle möglichen Formate hochladen, aber nur insgesamt 8 MB und wenn es etwas lesbares sein soll, reicht das schon bei zwei mehrseitigen Dokumenten im Leben nicht aus.
Ich scheiterte also nach hochladen von Auftrag und Sterbeurkunde am dritten Dokument, weil damit die 8 MB überschritten werden.
Also löschte ich Auftrag und Sterbeurkunde, lud den Erbnachweis hoch und schrieb ins „Haben Sie weitere Wünsche“-Feld, sie sollten sich doch verfickt nochmal ein einheitliches Vorgehen überlegen, gleich alle notwendigen Dokumente anfordern und ihre Uploadgrenze überdenken.
Okay, nein, das schrieb ich natürlich nicht, ich dachte es nur, stattdessen verwies ich auf die bereits vorliegenden Dokumente.
Und hoffe nun inständig, dass der Vorgang nach nun mehr als 10 Wochen irgendwie mal erledigt wird.