Schlagwort: Strassenbau

Noch ein Tag

Gestern musste ich überraschend noch einen Tag Urlaub einschieben, weil der ganze ausgehobene und belastete Schotter nun endlich abtransportiert werden konnte und die letzte Strasseneinmündung gemacht wurde.
Heute auf dem Weg zur Arbeit kam mir eine Strassenreinigung entgegen, die wahrscheinlich die letzten Krümel, also diesen feinen Griess aufnehmen soll.
Dann fehlt nur noch die Strassenbemalung, und, juchhu, nach 2,5 Monaten ist die Strasse schon fertig.
Wie gesagt, ich vermute, die Firma, die das Bodengutachten erstellt hat, hat uns meiner Meinung nach den ganzen Mist eingebrockt.

Jetzt muss ich nur noch einen Elektriker bekommen, der den kaputten Zeitautomaten für die Hofbeleuchtung ersetzt. Ich muss das Ding abends ausschalten, weil es sonst die ganze Nacht durchleuchtet.
Und eine Firma, die die jährliche Wartung unserer Heizung übernimmt, mit der bisherigen bin ich überhaupt nicht zufrieden.

Ich versuche ja immer, lokale Handwerker zu bekommen, möglichst aus unserer Gemeinde. Anscheinend haben die aber auch Kapazitätsprobleme, die beiden, die ich angerufen habe, lassen den AB laufen.

Wenigstens habe ich unseren Gärtner erreicht und hurra! Er hat gesagt, er kommt nächste Woche. Endlich, nach 3 Jahren Wildwuchs wird unser Garten hoffentlich mal so richtig aufgeräumt. Hier wuchert es uns inzwischen fast das Haus zu, z.T. muss ich mich durch die Büsche schlagen, um von einem Teil des Gartens zum nächsten zu kommen.

Vollsperrung dritter Tag

Ich hab‘s versucht. Ich hab‘s wirklich versucht.
Heute vormittag wollte ich kurz zum nächsten Supermarkt fahren, weil mir u.a. das Streufutter für die Vögel ausgegangen ist und die neue Lieferung erst nächste Woche kommt. Allerdings konnte ich nicht von unserer Sackgasse auf die neue Ortsdurchfahrt einbiegen, weil die Einmündung nicht angeglichen wurde, das passiert dann wohl erst am Montag. Beim Versuch, den Höhenunterschied zu erklimmen, der mehr als einen normalen Bordstein beträgt, wäre ich wahrscheinlich mit dem Unterboden voll über den Asphalt geschrammt.
Und so dringend muss ich wirklich nicht einkaufen, es ist alles „zum überleben“ nötige vorhanden.

Ich habe dann noch den zuvor ausgewiesenen Umweg über den kleinen Feldweg probiert, weil der Höhenunterschied eigentlich angeglichen worden war. Aber auf der ganzen Strecke war noch einmal ordentlich Asphalt aufgetragen worden, so dass auch hier mehr als Bordsteinhöhe zu überwinden gewesen wäre. Nicht mit meinen erst einige Monate alten Reifen.

Also noch einmal auf engem Raum wenden, mit dem Wendekreis meines Autos übrigens kein Problem, und wieder nach Hause tuckern.

Die gestern abend georderten Fettblöcke sind heute achon geliefert worden, dann bekommen die Vögel eben davon eine doppelte Portion. Ausserdem habe ich noch zwei Beutel mit getrockneten Mehlwürmern, davon gibt es ebenso die doppelte Portion.

Verhungern werden also weder wir noch die Vögel. 😉

Apropos Fresschen, ich glaube, oder hoffe, dass wir wieder Igel im Garten haben. Seit einigen Tagen sehe ich ihre kleinen Köttelchen auf der Terrasse herumliegen. Ausserdem sind unsere Nacktschnecken, die ich morgens trotz mehrfacher Aufsammelaktionen immer noch zahlreich im Garten gesehen habe, jetzt komplett verschwunden. Drückt mir die Daumen, dass es Igel waren, die auch die Schneckeneier gefunden und gefressen haben.

Vollsperrung zweiter Tag

Angeblich ist die Ortsdurchfahrt ja heute nicht befahrbar, aber inzwischen denke ich, heute wird der Abschnitt Ortsausgang bis nächstes Dorf gemacht.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass unsere Sackgasse, die in einen unbefestigten Feldweg zum nächsten Dorf mündet, derzeit so rege mit PKW, Lieferwagen und Baustellenfahrzeugen hoch und runter genutzt wird.
Die Vögel stört der Verkehr offensichtlich nicht, sie halten gerade intensiven Brunch auf der hinteren Terrasse, fliegen lediglich davon, wenn sie menschliche Geräusche oder Bewegungen wahrnehmen.

Morgen muss ich unbedingt einkaufen fahren, das Streufutter ist alle und die Bestellung kommt erst Mitte nächster Woche. Ich weiss nicht, ob die kleinen Hüpfer mit Mehlwürmern und Fettfutter alleine glücklich werden. 😉

Vollsperrung erster Tag

Heute erster Tag der Vollsperrung.
Eine Möglichkeit, das Dorf im Notfall zu verlassen, hätten wir aber immer noch: über den unbefestigten Feldweg zum nächsten Dorf.
Dieser wird offenbar auch genutzt, wenn ich mir das plötzliche Verkehrsaufkommen hier so anschaue. 😉

Notfall bei gesperrter Strasse

Gestern noch habe ich mich mit jemandem darüber unterhalten, wie man einen ärztlichen Notfall in unserem Ortsteil, dessen Zufahrtstrasse, wie ich heute erfahren habe, nicht nur bis Samstag, sondern noch einmal am Montag nicht mit (schweren) Fahrzeugen befahrbar ist, handeln kann, nämlich nur mit Hubschrauber.
Wobei ich davon ausgegangen bin, dass das aufgrund der Altersstruktur, die hier im Ort vorherrscht, mindestens einmal passieren wird.
Heute – vorhin – habe ich den ersten Hubschrauber gehört, der wohl in einer der Seitenstrassen gelandet / gestartet ist.
Ich drücke dem/der die Daumen, dass er/sie sich wieder erholt.

Und hoffe sehr, sehr, sehr, dass in den nächsten Tagen hier nirgendwo Feuer ausbricht …

Noch eine Woche

Es gibt wieder neues von der Baustelle im Ort:
Montag und Dienstag darf ich noch per Umleitung mit Abstecher nach Thüringen zur Arbeit, ab Mittwoch wird auch diese Umleitung abgebaut, d.h. ab da bleibe ich für den Rest der Woche daheim.
Donnerstag und Freitag wird die neue Asphaltdecke in der Ortsdurchfahrt bis zum nächsten Ort aufgebracht.
Ab Freitag nachmittag könnte man die Strecke vorsichtig wieder befahren, man darf aber weder wenden noch abrupt bremsen.
D.h. sollte einem eine Katze, ein Hund oder eine Kuh vors Auto laufen, müsste man diese wohl an- bzw. überfahren. Wobei ich mir bei der Kuh nicht so sicher bin, die dürfen bestimmt auch nicht sofort wieder die Strasse überqueren.
Das mit der Katze hatte ich vergangene Woche grad erst. Gottseidank war es sowieso eine 30er Zone, so dass ich stark aber rechtzeitig bremsen konnte.
Nun gut, ich gedenke, die Strasse nicht vor dem nächsten Wochenbeginn zu nutzen.

Die Müllabfuhr läuft noch einmal so ab, dass wir unsere Tonnen beschriften, einen Tag vorher bis kurz vor die Baustelle schleifen, von wo sie dann eingesammelt und an die Einmündung zur Landstrasse gebracht, geleert und wieder zurück gebracht werden. Anschliessend heisst es, die Tonne den Berg wieder hochzuschleifen.
Die grosse Papiertonne letzte Woche haben wir übrigens mitten aus der Baustelle gefischt.
Aber immerhin, man lässt uns nicht im Müll versinken. 😉

Nebel

Es IST Herbst, das steht nun ausser Frage. Heute morgen waren es bei uns auf der Terrasse nur noch wenige Grad über Null, ausserdem hatte sich zum Teil dichter Nebel über den Landkreis gelegt.
Wenn einem dann Autos am Heck kleben, die nur das Tagfahrlicht nutzen, oder andere entgegenkommen, die gänzlich ohne Licht fahren, dann frage ich mich schon, ob die alle besonders dumm oder besonders verschlafen sind.

Anyway, eine Woche Vollsperrung der Ortsdurchfahrt ist morgen rum, dann muss ich nächste Woche hoffentlich nur noch 3 Tage über Thüringen (aka Peine-Pattensen-Paris) fahren, um zur Arbeit zu kommen, plus 2 Tage Zwangsurlaub und dann hoffentlich (!) ist diese vermaledeite Baustelle, mit der wir uns seit geschlagenen 10 Wochen plagen lassen, einer wieder befahrbaren Strasse gewichen.

Baustelle zum x-ten

Nun habe ich bei der Gemeinde angerufen, die wissen aber ebenso viel, oder wenig, wie alle anderen, die nur eine allgemeine Info der Strassenbaufirma erhalten haben.
Die Strasse wird richtig tief ausgekoffert, ist also weder befahr- noch begehbar. D.h. es würde mir auch nichts nützen, wenn ich das Auto irgendwo unten an der Strasse abstellte.
Ich weiss echt nicht, wie man sich das vorstellt, mal eben ein halbes Dorf für zwei Wochen von der Aussenwelt auszusperren.
Angeblich soll die Strasse zum nächsten Dorf erst ab 11.09. oder so für 2 Tage gesperrt werden, wie es für die gesamte Ortsdurchfahrt ursprünglich geplant war.
Vielleicht kann man erstmal darüber ausweichen, wenn die Strassenbaufirma die Auskofferung in 2 Abschnitten erledigt.
Ich versuche jetzt noch, die Auftraggeberin beim Landkreis anzurufen.
———————————————————————
Oje, die Dame hatte ich letztens schon am Telefon, sehr nett übrigens, sie hat auch zurückgerufen, so richtig gelöst ist das Problem jedenfalls noch nicht.
Aber sie arbeitet daran und spätestens morgen früh wird es entweder eine Lösung, oder zweiwöchigen Urlaub mit jeder Menge Umplanung von eigentlich nicht verschiebbaren Terminen für mich geben.

Vollsperrung

Die geschrottete Ortsdurchfahrt besteht nun seit ca. 2 Monaten, was ja schon ziemlich lange ist.
Hätten die Leute, die mit dem Bodengutachten beauftragt wurden, ihre Arbeit richtig gemacht, wäre das alles vermeidbar gewesen. Komisch, dass das ganz schnell aus dem Fokus geraten ist.

Anyway, 8 Wochen hatten wir reichlich Zeit und Gelegenheit, die Reifen kaputtzufahren und durften das Auto ab und zu auch mal durch mit Wasser gefüllte Strassennabschnitte lenken. Dafür schon einmal vielen Dank. Und auch danke für die stets an anderer oder mehreren Stellen auffindbare Info, die sich z.T. widersprach, Rätselraten bereichert den sonst drögen Alltag ungemein.

Zum Schluss, also sofern das wirklich der letzte Teil des Dramas sein sollte, schiesst man noch einen Vogel ab: in der letzten Mitteilung wird die Weiterführung der Bauarbeiten in der nächsten und übernächsten Woche angekündigt, inklusive präziser Anweisungen, wann man in dieser Zeit die Mülltonnen wohin zu zerren hat, damit sie geleert werden können. 3 Abfuhrtermine stehen an und man solle doch die Tonnen mit Adresse und Name kennzeichnen. BTW, darf ich auf die Tonnen sprühen? Oder sollte ich lieber noch ein Messingschild antackern?
Das ist jedoch nicht der Vogel, stattdessen wird wieder die Vollsperrung angekündigt, aber ohne Termin.
„Die Vollsperrung wird aufgehoben, sobald der Asphalteinbau erfolgt ist.“
Klasse, liebe Gemeinde! Darf ich mir 2 Wochen Urlaub nehmen und täglich den Berg runterpilgern, um die Strasse zu inspizieren?
Oder darf ich das Auto irgendwo auf einem fremden Grundstück parken, oder vielleicht irgendwo an der Landstrasse, im Wald oder am Friedhof auf der anderen Dorfseite, um zur Arbeit zu kommen, und wenn ja, wie komme ich zu Fuss über die Baustelle, einen Fussweg gibt es nämlich nicht und die aufgerissene Strasse geht teilweise direkt bis zu den anliegenden Häusern.
Vielleicht dürfen wir aber auch einen kleinen Umweg über die Felder laufen und über die Garte hüpfen? Mitsamt Einkäufen o.ä.? Ja, das hält fit!

Sorry, aber ich glaube, ihr dreht so langsam am Rad. Und ich hoffe, dass nicht nur ich mich darüber beschweren werde.

Belastet

Es gibt neues von der Baustelle, aber nix gutes:
Der Schutt, der seit einigen Wochen in verschiedenen Haufen an der Strasse liegt, ist belastet, mit was, sagt man uns lieber nicht. Jedenfalls ist man immer noch auf der Suche nach einer Deponie, die den Mist aufzunehmen gewillt ist.
Bis Ende August wird nichts passieren, man rechnet damit, dass die Arbeiten, so sie denn irgendwann wieder aufgenommen werden, bis mindestens Mitte September andauern werden.

Vielleicht sollte ich mich nach passenden Bakterien umschauen, die die Schadstoffe, denen wir unter Umständen ausgesetzt wurden/werden, neutralisieren können. Es gibt doch für bzw. gegen alles ein passendes Bakterium.
Und den Rest lassen wir wie üblich mit schönen Blumen überwuchern, dann ist alles wieder gut, gell? 😒