Schlagwort: DSL

Eine Kündigung, zwei Kündigungen, drei Kün…

Der rosa Riese sorgt für Erheiterung. Nein, man möchte sich eher stellvertretend vor die Stirn klatschen.
Ich verweise auf meinen letzten Eintrag zum Thema, inzwischen spielt sich des Dramas zweiter Teil ab:

Der Router kam am letzten Tag vor dem Weihnachtsurlaub, ich testete ihn, DSL funktionierte nicht. Die Störungshotline nahm den Fehlercode auf und als ich zwischendrin mal einen Tag zu Hause war, o Wunder, funktionierte das DSL plötzlich und unerwartet. Ich schloss den alten Router wieder an und, o Wunder, DSL funktionierte auch damit. :blink:
Folgerichtig schickte ich den gemieteten Router wieder zurück, bekam sogar bald darauf eine schrifltiche /Bestätigung für die Kündigung.

Dann kam die nächste Rechnung, der Router wurde berechnet, ausserdem Zeiteinheiten für einen Auftrag, den ich nicht in Auftrag gegeben hatte.
Bei dem Auftrag handelte es sich laut Hotline um die Freischaltung meines Anschlusses, der vor Ort (im Haus, am Haus, in der Stadt, da wollte sich die Dame örtlich nicht so genau festlegen) Mitte Dezember vorgenommen worden wäre. Zeitlich kommt das durchaus hin, ich frage mich jedoch, wieso ich für einen DSL-Anschluss bezahlen soll, der nicht freigeschaltet wurde. Ausserdem frage ich mich, wieso die technische Hotline, mit der ich in dieser DSL-losen Zeit fast mehrmals täglich telefonierte, nicht auf die Idee gekommen ist, dass es an einer fehlenden Freischaltung liegen könnte, sondern mir stattdessen immer damit „gedroht“ hat, wenn jemand zu mir kommen müsste, müsste ich zahlen, wenn es an meinem Router liegt, weil ich ja keinen Router von ihnen gemietet hätte und ob ich nicht die Fernwartungspauschale buchen und einen Router mieten möchte …
Beim Gedanken an solche – in meinen Augen – fiesen Tricksereien bleibt mir ja fast die Spucke weg.
Ach ja, die Buchungshotline meinte, die Kündigung wäre in meinem Account eingetragen, daher würde ich mit der nächsten Rechnung eine Gutschrift erhalten, das ganze hätte sich wohl überschnitten.

Dann kam die nächste Rechnung. Der Router wurde berechnet, das noch ausstehende Guthaben aus dem Wechselangebot, was ich in Anspruch genommen habe, tauchte dafür nicht mehr auf.

Diesmal, Anfang der Woche, legte ich schrifltichen Widerspruch gegen die beiden Rechnungen ein. Reaktion bisher: Heute kam ein Brief mit der Kündigungsbestätigung für den Router, und zwar zum 09.02.
Ich klatsche mir mal wieder vor die Stirn. Stellvertretend.

DSL-Umzug

Die Geschichte des Providerwechsels wächst sich langsam aber sicher zu einer Geschichte aus.

1. Akt
Bereits Anfang des Jahres kündigte ich bei 1&1, im November entschied ich mich dann, zur Telekom zu gehen, der Auftrag ward telefonisch schnell erteilt, jedoch hatte ich auch eine Woche vor dem Wunsch-Umschalttermin immer noch keine Auftragsbestätigung geschwiege denn neue Zugangsdaten.

Online sah ich, dass die Umschaltung nicht, wie gewünscht, am 4.12. erfolgen würde, sondern erst am 7.12.
Also rief ich erneut die Telekom an, um zu erfahren, dass man die Daten jetzt schnell noch losschicken würde, der Termin aber so stimmte, da 1&1 die Leitung erst dann freigeben würde.

Also rief ich bei 1&1 an, um mich – als langjährige Kundin hätte ich das gefälligst zu wissen – belehren zu lassen, dass der Vertrag mit mir zwar zum 3.12. ausliefe, der Vertrag von 1&1 mit der Telekom aber erst zum 7.12. und so lange müsste ich halt warten. Ich könnte – süffisanter Unterton inklusive – von Glück reden, dass es sich nur um vier Tage handelte, und nicht um 14 Tage, wie üblich.
Mal ehrlich, was interessiert mich als Kunde, was ihr für Verträge mit anderen Firmen macht, das geht mir – mit Verlaub – am Arsch vorbei. Trotzdem musste ich diese Kröte schlucken, 1&1 stellte auf stur und bewies Kundenfreundlichkeit, indem sie die Leitung erst am 7.12. um Mitternacht freigab …

2. Akt
Am 8.12. morgens bekam ich eine SMS, der Auftrag wäre abgeschlossen. Jedoch, nix ging, die Fritz!Box weigerte sich standhaft, mit der Telekom Verbindung aufzunehmen.
Also rief ich die Telekom an, die Warteschleifengeschichten lasse ich hier mal aus, damit könnte man noch so manches Kapitel füllen, erste Auskunft war, die Leitung wird erst im Laufe des Tages geschaltet, ein Techniker würde sich aber melden.
Abends ging immer noch nix, also rief ich erneut an, Warteschleife, endlose Geschichte, auslassen, Rückruf ward angekündigt.
Der kam dann sogar, ich war fast geplättet, leider fand der Techniker nichts heraus, wollte mir aber schnell noch eine Teilnahme am Fernwartungsservice aufschwatzen, was ich ablehnte, und anschliessend einen Ersatzrouter, was ich annahm, damit könnte ich wenigstens testen, ob es an meiner Hardware liegt.
Der Router sollte schon am Montag da sein, damit er auch wirklich ankommt, gab ich die Büroadresse durch.

Akt 3
Montag: nichts, Dienstag: nichts, dafür eine Auftragsbestätigung mit Liefertermin 17.12. und falscher Lieferadresse.
Also rief ich vorhin zum x-ten Mal bei der Telekom an, der Endgeräteservice wusste jedoch von nichts, fand nichts und riet mir, die Warteschleifenhotline anzurufen.
Dort wurde immerhin schonmal bestätigt, dass der Router längst angekommen sein müsste, aufgrund der falschen Adresse aber wohl irgendwo über Göttingen kreist.

Ein neuer Versand an die richtige Adresse wurde veranlasst, wird aber, wenn ich Glück habe, an meinem letzten Arbeitstag eintreffen, und wenn ich Pech habe, irgendwo liegenbleiben, wo ihn keiner abholt, weil wir alle in Urlaub sind.

Akt 4
to be continued

Einstweilen gehe ich zu Hause über einen durchaus lahmen Webstick ins Netz, die Tagesflat kostet jeden Tag knappe 2 €. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten. :devil:

Eine Kündigung ist eine Kündigung

Seitdem ich meinen DSL-Anschluss bei 1 & 1 gekündigt habe, weil ich mit dem Durchsatz, dem dafür bezahlten Preis und der miesen Behandlung als langjährige Kundin (Ausschluss von sämtlichen Angeboten, mit denen Neukunden gepampert werden) ziemlich unzufrieden war, bekomme ich öfter Post von ihnen, als in den zehn Jahren davor. Und nicht nur Post, mindestens einmal im Monat kommt ein CallCenter-Anruf und ich nehme an, die Anruffrequenz wird sich noch erhöhen, je näher der Abschalttermin rückt. Inhalt ist immer der gleiche, Sie haben gekündigt zum blablabla, woran lag es (s.o.), wir wollen Sie aber nicht gehen lassen, stellen Sie sich vor, am blablabla nehmen wir Ihren Anschluss vom Netz und dann?
Ja, dann gehe ich zu einem anderen Anbieter, geil was? :w00t: Nee, ernsthaft, keinen DSL-Anschluss bei 1 & 1 zu haben, ist wahrhaftig nicht der mediale Weltuntergang. Und gekündigt ist gekündigt. Habe die Dame gestern abgewiesen und sie gebeten, mich aus ihrer Liste zu nehmen. Noch im auflegen rief sie ein „aber am blablabla wird Ihr Anschluss stillgelegt!“ hinterher.
Jetzt habe ich Angst.

Er war da, er war nicht da, er war da, er war nicht da, wer war da

Der rosa Konzern ist wirklich witzig. Heute morgen bekam ich eine SMS, die DSL-Störung wäre behoben.
Gut, dachte ich, wenn sie es geschafft haben, ohne bei mir die Leitung durchzumessen, habe ich ja wenigstens nicht komplett umsonst gewartet.

Wenig später bekam ich einen Anruf von 1 und 1, diese hatten die Störung zwar auch als erledigt vorliegen, verzeichnen aber weiter Verbindungsunterbrechungen für meinen Anschluss. Dabei kam heraus, der Telekommunikationsmitarbeiter des rosa Konzerns hätte wohl vergeblich bei mir geklingelt (sogar eine genaue Uhrzeit bekam ich genannt) und anschliessend routinemässig die Störung als erledigt gemeldet, weil er niemanden angetroffen hätte. Hä?

Erstens habe ich den ganzen Nachmittag gewartet, zweitens hatte der Telekommunikationstyp des rosa Konzerns meine Handynummer und hätte zur Sicherheit anrufen können und drittens überhaupt, was kriegen die da eigentlich zu rauchen?

Morgen neuer Versuch …

Wer war das?

Das lag heute in der Post, quasi ein halber Brief vom rosa Konzern:

Brief vom rosa Konzern

Wie geschickt, dachte ich mir, dass sich just für heute ein Telekommunikationsmitarbeiter des rosa Konzerns angekündigt hatte, um die DSL-Leitung zu überprüfen, die mir seit ein paar Tagen dank häufiger Verbindungsunterbrechungen nur eingeschränktes Surfvergnügen beschert. Da kann ich dem Telekommunikationstechniker des rosa Konzerns ja gleich zeigen, wie abgefressen ihre Telekommunikationsunterlagen neuerdings beim Kunden landen. 😉
Wie gut, dachte ich mir, dass ich den Auftrag bereits widerrufen hatte, bis zum Wechsel des Anbieters sind es schliesslich noch gute sechs Monate, es muss gar nichts überstürzt werden. Spätestens nach Erhalt dieses Briefes hätte ich das tun müssen, dem geschickterweise genau das Stückchen Brief fehlt, in dem so unwichtige Daten wie Kundennummer, Auftragsnummer, Datum etc. vermerkt sind.

Zwischen drei und so gegen sieben Uhr sollte der Telekommunikationsheiler des rosa Konzerns übrigens kommen. Bis jetzt – es ist mittlerweile so gegen sieben Uhr – ward niemand gesehen oder gehört, stattdessen hat mich die zweite Verabredung heute ebenfalls versetzt.
Nicht nur der Brief ist langsam angefressen …

Down, downer, am downesten

Nachdem die Downloadgeschwindigkeit zu Hause seit einigen Wochen immer weiter abgesackt ist, hatte ich irgendwann die Schnauze voll.
Wenn ich für DSL 6000 zahle, und das nicht unwesentlich, weil es einige Provider ja nicht nötig haben, ihre Bestandskunden für ihre Treue zu pampern, sondern lieber Neukunden den Hintern mit Geschenken vollstopfen, dann erwarte ich einen Download, der etwas höher liegt, als 2 KB/s, wie ich es letztes Wochenende hatte, als ich versuchte, eine gekaufte Software herunterzuladen.
Am Downloadserver kann es nicht gelegen haben, in den USA haben sie zu Zeiten meiner Downloadversuche alle selig gepooft. Und auch an der Entfernung zum nächsten Knotenpunkt kann es nicht liegen, denn mein Büro liegt nicht einmal 100 m Luftlinie von der Wohnung entfernt und dort habe ich immerhin einen Download von 300 KB/s, allerdings über den Rosa Riesen und nicht über einen der Leitungswiederverkäufer.
Also, irgendjemand drosselt hier gewaltig, wer, ist mir übrigens ganz egal, ich zahle für eine bestimmte Leistung und wenn ich davon nicht einmal 1 Prozent bekomme, schlägt mir das gewaltig auf die gute Laune.
Wesderhalb ich mich auch mal bei meinem Provider beschwert habe. Vor drei Tagen. Nach 8 Stunden hatte ich eine automatisch generierte Antwort im Postfach, seitdem sucht man wohl noch fieberhaft nach dem Fehler und hüllt sich solange in beredtes Schweigen.
Gestern nun hatte ich wieder eher kleinere Downloads zu tätigen, kleine, aber dafür viele Dateien. Immerhin hat sich die Geschwindigkeit anfangs auf sensationelle 100 KB/s zubewegt, jedoch nicht, um am Ende wieder auf dröge 40 KB/s abzufallen.
Ja, Leute, kommt mal langsam in die Pötte, sonst muss ich mir einen anderen Anbieter suchen und werde Ross und Reiter für diese Mangelleistung nennen, gell? :devil: