Schlagwort: Solarstrom

Abrechnung Strom / Photovoltaik 2023

Deutlich früher als angekündigt kam heute schon die Jahresabrechnung unserer Photovoltaikanlage.
Wie bereits vorhergesagt bekommen wir fast 400 € zurück und müssen für dieses Jahr keine Vorauszahlungen leisten, weil wir den Freibetrag voraussichtlich nicht ausschöpfen werden – vorausgesetzt, die Sonne scheint uns ähnlich aus den Knopflöchern wie letztes Jahr.
Einen Strompreis von durchschnittlich 40 Cent vorausgesetzt hat sich unsere Anlage letztes Jahr mit ca. 2000 € amortisiert.

Sonnenbilanz 2023

Bilanz PV-Anlage für 2023

Da ich gestern den Zählerstnd übermittelt habe, habe ich auch gleich die Gelegenheit ergriffen, Bilanz für die PV-Anlage im abgelaufenen Jahr 2023 zu ziehen.
Da die Sonnen App zu ungenau ist, die Enphase App hinwiederum den Batteriespeicher nicht berücksichtigt, habe ich noch den Zählerstand herangezogen und selbst gerechnet.

Die wichtigste Zahl vorweg: ca. 80 % Autarkie
Insgesamt haben wir 12,44 MWh Strom erzeugt, davon 8760 kWh eingespeist, ergo 3680 kWh selber verbraucht. Dazu kommt der Netzbezug von 919 kWh, ergibt einen Gesamtverbrauch von 4599 kWh.
Wir haben dieses Jahr also auch noch signifikant weniger Strom verbraucht als die Jahre zuvor.
Ich nehme an, das wird nächstes Jahr noch etwas runtergehen, weil Keyboard und Fernseher, Radio und Co. weggefallen sind.

Jedenfalls rechne ich mit einer fetten Erstattung von mehreren hundert Euro, da wir a) die Freistrommenge nicht verbraucht haben, b) die Vorauszahlungen zurückbekommen und c) die garantierte Gewinnbeteiligung für die Netzstabilisierung dazu kommt.

Solarstrom, Bilanz des ersten Jahres PV-Anlage

Das erste Jahr Strom vom Dach liegt hinter uns.
Hier mal das Ergebnis, wie es für 2023 bisher gelaufen ist:

Stromproduktion 2023

Bis auf Januar haben wir immer mehr produziert, als wir verbraucht haben.
Dank Batteriespeicher sind wir – bis auf wenige Tage – auch immer mit dem produzierten Strom ausgekommen. Nur, wenn das Wetter so dauertrübe und regnerisch war, wie in den letzten Tagen, haben wir Strom beziehen müssen, weil die Tagesproduktion nicht ausreichte.
Auch wenn der Wert nicht ganz stimmt, ich glaube sogar, zu hoch ist, haben wir laut App das ganze Jahr bisher unter 500 kWh aus dem Netz bezogen.

Unsere Anlage trägt sich damit vollständig selbst, am Ende des Jahres bekommen wir sehr wahrscheinlich noch Geld zurück.

PV-Anlage September Ertrag

So übers Jahr gesehen hat sich die Photovoltaikanlage auf dem Dach bisher gut gemacht. Von Juni bis August hatten wir mit 97 % die höchste Autarkie erreicht. D.h. wir haben nur 3 % des verbrauchten Stroms aus dem Netz bezogen.
Von unserer Freistrommenge, die wir durch die Abtretung des eingespeisten Stroms erhalten, haben wir bisher ungefähr 411 kWh verbraucht, da bleibt noch genug für die Winterzeit übrig. Selbst, wenn wir im letzten Quartal überhaupt keinen Strom selbst erzeugen und signifikant mehr verbrauchen würden, als im Durchschnitt des letzten Jahres, was sehr unwahrscheinlich ist, kämen wir mit der Freistrommenge locker hin.
Ich rechne eher damit, dass wir Geld zurück bekommen und auch die Abschläge, die ich monatlich entrichte, erstattet werden.
Damit ginge das Nullsummenspiel für dieses Jahr jedenfalls voll auf. 🙂

Im September betrug der Autarkiegrad nur noch 95 %:

Ertrag PV-Anlage im September 2023

Performance

Heute habe ich zwei Performanceergebnisse, einmal für die Solaranlage vom August, einmal vom Depot seit Anfang des Jahres.
Beide erfreuen mich. 😉

Solarstrom August 2023

Depot bis August 2023

Smartmeter

Bisher hatten wir ein gutes Jahr, was den Ertrag von der Photovoltaikanlage betrifft:

Bilanz PV-Anlage 2023

Offensichtlich gibt es keinen weiteren Meilenstein zu erreichen, oder die relativ neue App ist auf so einen Ertrag noch gar nicht vorbereitet. 😉
Wichtiger – für mich – ist jedoch der Autarkiegrad, jede selbst verbrauchte kWh brungt mehr, als überschüssige Energie einzuspeisen, und da liegen wir bis jetzt bei 86 %.

Bisher zahlen wir bei unserem Stromversorger für Strom, den wir über die Freistrommenge hinaus beziehen, 32 Cent. Freistrommenge deshalb, weil wir eingespeisten Strom an den Versorger abtreten, der diesen dann am Strommarkt verkauft.

Heute war der Mitarbeiter der Firma da, von der wir unsere Anlage erworben haben, um uns einen Smartmeter vorzustellen, der erstens als Energiemanager fungieren kann und zweitens eine Direktvermarktung des überschüssigen Stroms ermöglicht.
Wir würden künftig nachts unsere Batterie mit günstigem Windstrom befüllen, wenn die Erzeugung tagsüber, z.B. im Winter, nicht ausreicht. Z.T. verdient man sogar Geld mit dem Strom, den man abnimmt (negative Strompreise, das kann man den „normalen“ Verbraucherinnen kaum vermitteln …). Zusätzlich könnten wir den überschüssigen Strom vermarkten lassen, was natürlich mehr einbringt, als die gesetzlich geregelte Einspeisevergütung, nämlich im Durchschnitt 15 Cent statt 8 Cent.

Alles zusammen soll dafür sorgen, dass sowohl mehr Autarkie möglich ist als auch die Amortisationszeit erheblich verkürzt werden kann.

Bei der Gelegenheit haben wir uns heute überlegt, dass die restliche Dachfläche auch noch mit Modulen belegt werden könnte.
Ursprünglich hatte ich die Fläche für Solarthermie vorgesehen, die hätte aber wohl nur die Erzeugung des Warmwassers unterstützt, die Energieberaterin hat uns davon eher abgeraten, wir verbrauchen dafür zu wenig Wasser und das lohnt sich finanziell eher nicht.
Also vielleicht doch noch ein paar Solarmodule? Erstmal Angebot abwarten.

100 und 100

Diese Woche habe ich gleich zweimal die 100 geknackt:

Mein einhundertster Mikrokredit bei Kiva ist über die Bühne gegangen.

"100

 

Einhundert Tage hintereinander mehr Strom erzeugt, als verbraucht wurde. Diesen Monat bisher 97 % Selbstversorgung, das ganze Jahr bis jetzt 85 %.

Solarstrom Produktion und Verbrauch