Schlagwort: Umfragen

Du kriegst keine Punkte

Nachdem ich gestern wenigstens ein paar Trostpunkte für quasi fertig gestellte Umfragen erhalten habe, wollte ich heute soviel sammeln, dass ich über die Auszahlungshürde komme, und das betreffende Panel dann ad acta legen.
Das muss es wohl geahnt haben. Ich habe 3 Umfragen durchgeführt:

Umfrage 1 – nach den Screeningfragen rausgeflogen, 2 Trostpunkte kassiert.

Umfrage 2 – Umfrage durchgeführt, Feedback gegeben, die Website rödelt und schreibt dann normalerweise die Punkte sofort gut; da kam aber nichts, auch im Verlauf erscheint die Umfrage nicht, auf der Startseite ist sie jedoch verschwunden, was soviel heisst wie „abgeschlossen“.
Ich schaue nach, wo ich mich beschweren kann, dazu muss man jedoch die Nr. der Umfrage angeben, die hatte ich nicht.

Umfrage 3 – ich will unbedingt die restlichen Punkte einsammeln, diesmal schreibe ich die Umfragenr. vorher auf, schliesse die Umfrage ab, Website rödelt, keine Punkte, keine Umfrage im Verlauf.
Ich schaue nach, wo ich mich beschweren kann, hangele mich durch wechselnde englische oder deutsche FAQ, fülle Formulare aus, die mich danach fragen, wie es mir heute geht (bitte?) und wahlweise zurück zur englischen FAQ oder sonstwohin führen. Irgendwann darf ich ein „richtiges“ Formular bis zu Ende ausfüllen und abschicken.

Jetzt warte ich auf Antwort. Und Punkte. Und dann könnt ihr mich mal gerne haben, gell?

Verpackungswahn

Jetzt weiss ich auch wieder, worüber ich mich bei Produktumfragen regelmässig aufrege: es ist der Verpackungswahn.

Eine Zeitlang gab es tatsächlich Produkte im Einzelhandel, die sogar werblich auf ihre zumindest teilweise ökologisch verträgliche Verpackung, weil biologisch abbaubar oder in Teilen aus recycletem Material oder aus recyclebarem Material hergestellt, aufmerksam machten. Das war offensichtlich nur eine Modeerscheinung, die man flugs zu Marketingzwecken ausgeschlachtet hat, davon habe ich schon lange nichts mehr gehört oder gelesen.
Zur Verkaufsförderung ist der Industrie anscheinend jedes Mittel recht, um Umwelt oder Klimaschutz, um zukünftige Generationen und deren Lebensumstände geht es dabei mMn nie, auch wenn Unternehmen auf den Ökozug aufspringen.

Ob es was bringt, bei jeder Umfrage, bei der es natürlich auch produktmässig passen muss, auf die – sorry – Scheixxverpackung hinzuweisen, im schlimmsten Fall Einzelverpackungen in grösserer Plastikverpackung in Sichtkarton mit Plastikschleifchen, vermag ich nicht zu sagen.
Nichtsdestotrotz werde ich das auch weiter kritisieren, solange ich noch an Umfragen teilnehmen kann.
Irgendwann ist man altersmässig leider einfach nicht mehr gefragt, weil es eben nur um die Meinung des höchstmöglichen, umsatzbringenden Anteils an der Bevölkerung geht.

Bei Umfragen zu Lebensmitteln fragt man übrigens nie nach den Zutaten en detail, höchstens mal nach Produktvarianten, sowas wie, ob man ein Produkt lieber mit Kirsch- oder Himbeergeschmack kaufen würde.
Komisch, nicht?
Obwohl, gar nicht komisch, denn es geht nicht um die Qualität eines Produktes, das (Ironie an) kann eine stinknormale Verbraucherin eh nicht beurteilen (Ironie aus). Es geht um Vermarktbarkeit.

Panel Prämien Update

Sooooo, der Verifizierungscode für die Einlösung von mit Umfragen gesammelten Punkten in einen Gutschein ist nach einigen Stunden ein paarmal im SPAM gelandet.
Ich startete einen neuen Versuch, dieses Mal klappte es, und etwas später bekam ich den Gutschein frei Haus geliefert.

Die meisten Punkte der verschiedenen Panels löse ich in Amazon Gutscheine ein, da habe ich ein paar Abos laufen, für Zahnbürstenaufsätze und so’n Kam, da kann ich Guthaben immer gut gebrauchen.
Dieses Jahr waren das schon 420 €, die ich eingesammelt habe.

Dazu kommen Gutscheine für Tchibo (wird meist in Kaffeebohnen umgesetzt), Douglas, aber auch Bargeld, das auf dem Konto oder bei Paypal landet.
Insgesamt dürften bisher so um 600 € zusammengekommen sein.
Nicht schlecht, oder? Und alles steuerfrei.:)

Panel Prämien

Spenden von Panelpunkten, die man bei Umfragen gesammelt hat, finde ich grundsätzlich eine gute Idee.
Seit Jahren spende ich einmal im Jahr die Punkte eines Panels für Plan International – mehr geben die Umfragen dort nicht her.

Bei einem anderen Panel wollte ich auch gerade Punkte einlösen. Mal abgesehen davon, dass das nicht geht, weil der vermaledeite Authentifizierungscode nicht bei mir ankommt, bieten die durchaus seltsame Prämien an, denen ich nicht recht über den Weg traue:
5 Bienen sponsern – was heisst das? Kriegen die eine Blume vorgehalten, bezahle ich für eine Luxuswabe oder wie oder was?
Oder hier: 1 Minute Brustkrebsprävention – hä? Wo? Wer? Wie?
Und noch andere seltsame Spendenmöglichkeiten.
Leider führt jeder Link zu mehr Informationen zu einer Fehlerseite. Weshalb ich der Sache auch nicht so recht traue.

Das Panel ist eh nicht mein bevorzugtes, zu wenig Punkte für Umfragen, gar keine Punkte für angebliche „Screeningfragen“, die fast genauso lange dauern wie eine Umfrage usw.
Ich wollte eigentlich meine bis dato gesammelten Punkte einlösen und mich dann mehr oder weniger verabschieden, aber der Authentifizierungscode wird offensichtlich nie abgeschickt …

Umfragen und Gutscheine

Seit vielen Jahren bin ich bei verschiedenen Panels unterwegs, fülle Online Umfragen aus, mache manchmal Einzel- und Teaminterviews (früher in Präsenz, heute nur noch Remote), lasse meine Einkäufe tracken bzw. scanne diese, lasse meine Surftouren tracken.
Und erhalte dafür Guthaben, das man sich entweder auszahlen bzw. überweisen oder in Gutscheine zum einkaufen umwandeln lassen kann.
Man soll es nicht glauben, aber damit kommt im Laufe eines Jahres ein erkleckliches Sümmchen zustande.
Dieses Jahr waren es bisher fast 430 €.

Letztes Jahr habe ich allein bei Amazon 510 € an Gutscheinen eingelöst, dazu kommen dann noch Einkäufe bei Douglas, Obi, MyMuesli, Tchibo, für die alle Umfragepunkte in Gutscheine eingelöst werden können, so dass sich die Gutscheine locker auf 600 – 700 € aufsummieren könnten.

Nicht schlecht, oder?

Anmerkung an alle Bedenkenträgerinnen: ja, ich weiss, dass ich zumindest in Teilen meine Daten verkaufe, aber immerhin bekomme ich etwas dafür und gebe sie nicht kostenlos frei, wie bei all den social media Diensten, die damit den Grossteil ihrer Einnahmen erzielen.