Müllgemeinschaft

Ein Mehrfamilienhaus mit gemischter Mieterinnenstruktur, von jung bis alt, mit und ohne Kind.
Eigentlich funktionierte die Mülltrennung bisher immer gut, schliesslich sind wir „Deutschen“ u.a. auch Mülltrennungsmeisterinnen.
Bis, ja bis sich in letzter Zeit immer wieder Plastikmüll (gelbe Säcke) in der grünen Tonne wiederfand.
Zuerst „verdächtigten“ wir die neu eingezogenen Mieter aus den USA, weil, die kennen sowas ja nicht. 😉
Scheint sich nicht zu bewahrheiten, Mieter weilt derzeit in den USA, Plastikmüll weilt immer noch in grüner Tonne.
So muss ich denn wieder ein Briefchen an die werten Mieterinnen schreiben, und um ordentliche Mülltrennung bitten. Weil, wenn die grünen Tonnen wegen Fremdbefüllung nicht geleert werden – da sind die Stadtwerkerinnen rigoros – dann fängt’s gerade im Sommer schnell sehr zu stinken an, von der Entwicklung von Maden und Fliegen einmal ganz abgesehen.
Will Mensch das?
Wenn es ein liederlicher Mensch aus der Nachbarschaft war, dann bleibt uns noch, abschliessbare Mülltonnen oder einen abschliessbaren Müllkäfig zu besorgen bzw. zu installieren.
Bedeutet für die Mieterinnen, mindestens einen zusätzlichen Schlüssel zu haben, bedeutet – auch für die Nachbarschaft – ein unansehnliches Stahlhäuschen direkt an der Strasse.
Will Mensch das?

(Ich glaube ja, viele Menschen sind einfach nicht in der Lage oder willens, Konsequenzen für ihr Verhalten über 5 Minuten hinaus zu überdenken …)

PS: Wenn ich hier nur die weibliche Form nutze, stört euch nicht dran, Männer sind mitgemeint.